Maria Petschnig

*1977

Ausstellungen (Auswahl) | Exhibitions (selection):

2014 Diagonale Graz 

2013 Petschnigs’, On Stellar Rays, NY 

2013 Porko, IMO Projects, Kopenhagen, Denmark

2013 The Trouble Between Us, Occidental College, Los Angeles

2013 Hair and Skin, Derek Eller Gallery, NY

 

The Rooms (2014)

 


4 videos, sound, mixed media installation

Petschnigs Videos, Performances und Installationen befassen sich mit  Phantasie, Voyeurismus, Privatheit und Erinnerung. Ziel der Arbeit ist es,  den/die BetrachterIn mit scheinbar Vertrautem zu locken, um dann neue  Querverbindungen herzustellen, abrupt den Blickwinkel zu wechseln und sie/ ihn - sämtlicher Gewissheiten entledigt - zu entlassen. Die Basis: regelmäßig  privat abgehaltene Performances (allein zu Hause, ohne Publikum) vereinen  jeweils unterschiedliche psychologische Szenarien mit alltäglichen Gesten und  verschiedenen Personae. Dabei kommen absurde sowie verstörende Elemente zutage. Die Künstlerin konstruiert den Blick, der jener eines Perversen sein  könnte und den sie dem Publikum überstülpt.
Die sorgfältig durchdachten  Installationen verweigern sich einem passiven und gesicherten Betrachten ohne dabei in einen Gestus des Entlarvens zu verfallen.  Es geht weniger darum, die uns allen innewohnenden voyeuristischen  Neigungen anzuprangern, als diese zunächst einmal ins Bewusstsein zu heben  und damit einer kritischen Reflexion überhaupt erst zugänglich zu machen. „The  Rooms“, eine eigens konzipierte Mixed Media Rauminstallation, vereint vier von Petschnigs Videos (2007 - 2013).

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Audiokommentar

 

4 videos, sound, mixed media installation

Petschnig’s videos, performances and installations deal with fantasy, voyeurism,  privacy and memory. The artwork strives to captivate the viewer with seemingly familiar images. In doing so it tries to offer new links and  changes views abruptly, only to release the audience without any remaining  certainty. In regularly staged private performances – staged at home, without  an audience – the artist emulates various psychological scenarios and combines  them with mundane gestures in order to arrive at an absurd, closed,  unsettling space. Petschnig plays with a gaze that, however discomfortingly, aligns what the beholder sees with what the pervert seeks out. ‘The Rooms’  brings together four videos (made between 2007 and 2013), presented inside a carefully constructed installation, conceived with the intention of denying the viewer the privilege of comfortable or passive observation, thus further  heightening the audience’s awareness of their voyeuristic inclinations.