Cornelia Dlabaja

Stadtexpedition Protest und künstlerische Aneignungen – Wer macht Stadt?   

Di. 22. Juni 2021
16:30 Uhr – 19:00 Uhr


Auf Grund der Covid19 Bestimmungen ist eine Gästeregistrierung notwendig. Daher bitten wir um Anmeldung für die Veranstaltung. Für die Teilnahme an Veranstaltungen vor Ort gilt die 3-G-Regel: Geimpft, getestet oder genesen.

Tickets gibt es hier

Im Rahmen der Stadtexpedition wird verschiedenen Protestgeschichten und Fragestellungen gefolgt: Wer protestiert und wofür? Wer fordert das Recht auf Stadt ein und wie? Welche Protestformen werden im Stadtraum praktiziert und welche künstlerischen Interventionen und partizipative Praktiken wurden am Festivalort des Gemeindebaus am Rennbahnweg schon erprobt? Gemeinsam wird der Stadtraum erkundet und ausgelotet wo und wie sich Proteste und gegen/kulturelle Praktiken in das kollektive Gedächtnis des Stadtraums einschreiben. Begonnen wird der Spaziergang am Ring, einem Ort an dem Protest eine lange Geschichte hat und anschließend folgt die Spurensuche im Stadtraum: an verschiedenen Stationen wie dem Burggarten, und einem kurzen Streifzug zum Stephansplatz wird der Walk im Gemeindebau Rennbahnweg fortgesetzt, wo mit unterschiedlichen AkteurInnen Gespräche über vorangegangene partizipative Projekte, künstlerische Interventionen und widerständige Praktiken im Gemeindebau ermöglicht und Revue passiert werden.



Cornelia Dlabaja
Wien, Österreich 
 
Projekte (Auswahl):
Feldforschung zu Recht auf Stadtbewegungen  in Venedig , Gastforscherin an der Universität IUAV Venedig im SSIIM Schwerpunkt (2019)
Gemeinde Bau Kunst, Ausstellung im Rahmen des Gemeindebaufestivals, Wien (2016)
Besiedelungsmonitoring Seestadt Aspern, Wien (2015)
Zusammenleben und Zuwanderung in Wien. (1989 - 2013), Forschungsprojekt (2013-2014)
Wohnen und Wohnqualität in Wiener Wohnhochhäusern, Forschungsprojekt (2013-2014)

Oliver Hangl

Rennbahnweg Guerillawalk feat. Musser & Schwamberger

Sa. 26. Juni 2021 (bei Schlechtwetter: 27.06., 17 Uhr)
18:00 Uhr – 19:30 Uhr


Auf Grund der Covid19 Bestimmungen ist eine Gästeregistrierung notwendig. Daher bitten wir um Anmeldung für die Veranstaltung. Für die Teilnahme an Veranstaltungen vor Ort gilt die 3-G-Regel: Geimpft, getestet oder genesen.

Tickets gibt es hier

Zwischenräume, Friktionen: Der Wiener Medien- und Performancekünstler Oliver Hangl inszeniert eine subjektive Funkkopfhörer-Stadtführung durch öffentliche, halböffentliche und vielleicht sogar private Räume am Rennbahnweg, in der er die verschiedenen Ausformungen an Protestkultur und politischem Widerstand vor Ort spielerisch erforscht. Per Funksystem und eigener Stromversorgung unterwandert der Künstler die urbanen Systeme und Verhaltenscodes des allgemein als sozialer Brennpunkt bekannten Mega-Gemeindebaus. Rauer Umgangston, Armut und Kriminalität? Zwischen Plattenbau und Plattenbau befragt er BewohnerInnen und Zufalls-PassantInnen und macht ihre im Alltag gelebten Erfahrungen als praktische Expertisen einer lokalen Zivilgesellschaft öffentlich. In seiner zwischen Live-Feldforschung und Performance oszillierenden Tour fordert er Uneingeweihte und Publikum zugleich zu Konfrontationen und Entscheidungen heraus, die sich als mögliche Konflikt- und Handlungsräume spontan manifestieren. Als musikalischer Gast taucht da und dort das hinterfotzige Wienerlieder-Duo Musser & Schwamberger auf, um dem Rennbahnweg eine musikalische Haustetschn zu geben.



Oliver Hangl
Wien, Österreich  

Projekte (Auswahl):
Sämtliche, sämtliche Allerlei, Einzelausstellung, Museum Gugging (2017)
Baulückenkonzerte,  öffentl. Raum, Wien (2017) Graz Architektur, Steirischer Herbst, Graz (2017) Wien-Basel, At-Home Gallery, Wien (2017)
Books on the Mov(i)e, BSL, Wien (2017)