Speaker

Michael Hieslmair und Michael Zinganel

leben und arbeiten als Künstler, Kuratoren, Kulturwissenschafter und Architekturtheoretiker in Wien. 2012 Gründung der Forschungsplattform „Tracing Spaces“; Seit 2014 Leiter des WWTF-Forschungsprojektes „Stop and Go – Nodes of Transformation and Transition“ am IKW – Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften der Akademie der Bildenden Künste Wien sowie mit lokalen Expert_innen an den jeweiligen Stationen.

Gemeinsame Workshops, Konferenzen, Ausstellungen und Ausstellungsbeiträge über transnationale Mobilität, Massentourismus und Migration, u. a. bei Shrinking Cities II, GfzK Leipzig; Festival der Regionen; Artist on Tour. Sehnsuchtsdestinationen im Wandel, Akademie der bildenden Künste Wien; Crossing Munich, Orte, Repräsentationen und Debatten über Migration in München, LMU und Rathausgalerie München; Open Cities, 4. Internationale Architektur Biennale NAI Rotterdam; B1|A40 Die Schönheit der großen Strasse, Europäische Kulturhauptstadt 2010; Rotor, steirischer herbst Graz; Colliding Worlds, Kunsthalle Exnergasse Wien; Black Sea Calling, KSA:K-Contemporary Art Center Chisinau; Cityworks, Spielart Festival München; MAK Center for Art and Architecture, Los Angeles. 

Ausstellungsbeiträge, Arbeiten und Projekte: 
http://www.mhmz.at/

Ausstellungsprojekte, Workshops und diskursive Veranstaltungsreihen: 
http://www.tracingspaces.net/

Forschungsprojekt „Stop & Go. Nodes of Transformation and Transition“
http://stopandgo-transition.net/

 

Nina Valerie Kolowratnik

ist Architekturforscherin, Beraterin zu räumlichen Notationssystemen und Kuratorin. Kolowratnik studierte Architektur an der TU Graz und absolvierte von 2011-2013 das Master-Studium in Critical Curatorial and Conceptual Practices an der Graduate School of Architecture Planning and Preservation, GSAPP, Columbia University in New York. Von 2013-2014 arbeitete sie als Ausstellungskoordinatorin in der Arthur Ross Architecture Gallery, New York. Seit 2013 unterrichtet Kolowratnik als Adjunct Assistant Professor an der GSAPP, Columbia University, New York und als Universitätslektorin an der Abteilung für Gebäudelehre der TU Wien. Kolowratnik’s Forschungspraxis beschäftigt sich mit räumlichen Notationssystemen als produktive Destabilisatoren im Bereich der Menschenrechte. Ihre letzten Projekte beinhalten den Beratungsauftrag eines Pueblo-Indianischen Stammes zu Darstellungsmethoden in einem Landrecht Disput und eine Studie über die räumliche Organisation von Flüchtlings-Ersthilfegruppen auf Mittelmeerinseln.

 

Anika Kronberger

ist Mediengestalterin. Sie ist als freie Wissenschaftlerin für monochrom im EU-Projekt "EMEE - EuroVision: Museums Exhibiting Europe" und an der FH JOANNEUM, Institut für Design und Kommunikation als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Research und Design-Lab tätig. Seit mehreren Jahren Mitarbeit bei der Arbeitsgemeinschaft „aktuelle kunst in graz“ und Mitglied der internationalen Künstlergruppe monochrom.

 

Günther Lametschwandtner

schloss 1999 seine Dissertation im Fach Biochemie an der Universität Wien ab und ist seitdem hauptberuflich als Immunologe mit der Entwicklung neuer Immuntherapeutika beschäftigt, wobei seine Forschungsinteressen besonders auf das komplexe Zusammenspiel der einzelnen Immunaktivitäten im lebenden Organismus fokussiert sind.

In Ergänzung zur reinen naturwissenschaftlich verstandenen „Life Science“ Reflexionen im Schnittbereich von Wissenschaft, Philosophie und Kunst (Auswahl): Beiträge zu Seminaren im Bereich Bioethik/Biomedizin (u. a. Vortrag im Depot Wien "Menschen Klonen" - eine Analyse von Wechselbeziehungen zwischen Biowissenschaft und Science Fiction); Publikumsführungen bei der Ausstellung "Gentechnik Pro & Contra"; Mitwirkung bei Ö1-Beiträgen („Arbeitsplatz Labor“, „Science Fiction“; Interdisziplinäres Kunstprojekt „BLUTBILD.BLUT.BILD“ (zusammen mit Isabel Czerwenka-Wenkstetten) im Rahmen von „Radikal Neues“ (eop).

 

Dr. Herbert Langthaler

geboren: 31. 12. 1957, studierte Ethnologie und Kommunikationswissenschaften an der Uni Wien. Arbeitet hauptberuflich für die /asylkoordination österreich/ (Öffentlichkeitsarbeit) daneben Lehraufträge an den Universitäten Wien (Kultur- und Sozialanthropologie) und Klagenfurt Forschungsschwerpunkt: Asylregime, politische Partizipation von Flüchtlingen und MigrantInnen.

Publikationen (Auswahl):

„Wir machen dicht“. Die Geschichte der österreichischen Asylpolitik. In International 1/2013 (51-55).

„Brücke nicht Grenze: Herausforderungen europäischer Migrationspolitik“. In Bert Preiss (Hg.): Zeitenwende im arabischen Raum. Welche Antwort findet Europa? (153-159), Wien 2012.

„Well. Come!“ Literarische und fotographische Porträts von jugendlichen Flüchtlingen und ihren Patinnen und Paten. Hg. Gemeinsam mit Klaus Hofstätter, Wien 2011.

„Österreichische Asylpolitik im Kontext der EU“ in Vom Paradies zum Krisenkontinent. Afrika, Österreich und Europa in der Neuzeit. Wien 2010.

„Integration in Österreich“ (Hg.) Innsbruck 2010.

„Das österreichische Asylregime unter besonderer Berücksichtigung der Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen“ (gemeinsam mit Helene Trauner). In SWS-Rundschau 4/2009.

 

MMag. Dr. Elina Mikkilä

geboren und aufgewachsen in Finnland. Studium der Komparatistik und Romanistik, sowie Slawistik und Skandinavistik/Anglistik in Wien, Paris und Sankt Petersburg. Promovierte über den autofiktionalen Verständigungsprozess in der Post-Postmoderne an der Universität für angewandte Kunst Wien (Fachbereiche: Sprachkunst / Kunst und Wissenstransfer) mit Forschungsaufenthalten am Schweizerischen Literaturinstitut und am Institut für angewandte Literaturwissenschaft (FU Berlin). Lebt zurzeit als freie Forscherin in Berlin.

 

Katharina Müller (Mag. Dr. phil.)

ist freie Kulturwissenschaftlerin, lehrt Film- und Medienwissenschaft an den Universitäten Wien (Institut für Romanistik | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft) und St. Gallen (HSG). Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. der österreichische und französische Film, Filmfestivals, Arthouse-Kino und Science and Technology Studies. Mitarbeiterin der Diagonale | Festival des österreichischen Films. Publikation zu Michael Haneke: "Haneke - Keine Biografie" (2014).

 

Johannes Pointl

ist Architekturschaffender und Urbanist. Er studierte Architektur an der TU Graz und absolvierte das postgraduale Studium Master in Architecture and Urban Design an der Graduate School of Architecture Planning and Preservation, GSAPP, Columbia University in New York. Von 2012-2014 arbeitete Pointl als Projektleiter im Urban Design Büro Scape in New York und unterrichtete als Adjunct Assistant Professor Entwurfsstudios an der GSAPP, Columbia University. Seit 2014 ist er freier Mitarbeiter im Architektur- und Städtebaubüro Studio Vlay in Wien und Universitätsassistent an der Abteilung für Gebäudelehre der TU Wien. Seine Forschungspraxis untersucht transitorische Räume informeller Marktplätze, die Umnutzung von grenznahen Infrastrukturen als öffentlicher Raum und physische, institutionelle und soziale Räume der Flucht und des Wartens.

 

Silvester Stoeger

(*1983/Krems a.d. Donau) ist freischaffender Künstler und Filmrestaurator. Die Ausbildung umfasst ein Studium der medienübergreifenden Kunst an der Universität der angewandten Kunst Wien und das Studium der Bildwissenschaften mit Schwerpunkt digitales Sammlungsmanagement an der Donau Universität Krems sowie Partizipation in der FIAF Summer School für Filmrestaurierung in Bologna. Mehrere Jahre berufliche Erfahrung in Filmrestaurierung und -digitalisierung unter Anderem im Filmarchiv Austria, Arri München und der F.W. Murnau Stiftung in Wiesbaden. Gegenwärtige künstlerische Arbeiten sind im Medium der Zeichnung angesiedelt und befassen sich im weitesten Sinne mit Kartografie.

 

Aga Trnka-Kwiecinski

Lebens- und Sozialberaterin, Supervisorin, freie Journalistin, Kommunikationswissenschafterin sowie Theater-, Film- und Medienwissenschafterin, arbeitet seit 2012 an der Donau-Universität Krems, im Department Migration und Globalisierung, Studiengangsleiterin Provokationspädagogik sowie Interkulturelle Kompetenzen, Lehraufträge an der Universität Wien, der FH Campus Wien, der Pädagogischen Hoschule Wien sowie der Landesverteidigungsakademie. Forschungsschwerpunkte: Medienpädagogik, Gender und Diversity, Identität und Geschlechterrollen, Sicherheit und Kampf gegen Menschenhandel.

 

Renée Winter

ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Österreichischen Mediathek. 2014 publizierte sie ihre Dissertation unter dem Titel „Geschichtspolitiken und Fernsehen. Repräsentationen des Nationalsozialismus im frühen österreichischen TV (1955-1970)“ (Theodor Körner-Preis 2013; Irma Rosenberg-Preis 2014). Lehraufträge am Institut für Zeitgeschichte und für Theater-, Film- und Medienwissenschaften der Universität Wien, Kunstuniversität Linz und Paris-Lodron-Universität Salzburg. 2011 war sie Junior Visiting Fellow am IGRS (Institute of Germanic and Romance Studies, School of Advanced Study, University of London). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Mediengeschichte und -theorie, Gender, Nachgeschichte des Nationalsozialismus und Migration/Postkolonialismus.

 

Manfred Zentner

arbeitet seit 1997 in der Jugendforschung, zunächst am Österreichischen Institut für Jugendforschung. Von 2001 bis 2013 arbeitete Manfred Zentner am Institut für Jugendkulturforschung. Seit 2013 ist er an der Donau-Universität Krems, im Department Migration und Globalisierung beschäftigt und auch Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich. Darüber hinaus ist er Mitglied beim European Pool of Youth Researchers. Zahlreiche Publikationen zu Partizipation, Jugendkulturen und Jugendpolitik. Forschungsschwerpunkte: Jugendkulturen und Szenen, Lebensstile, Migration, Evaluierung, sowie Partizipation und Jugendpolitik.